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Pressestimmen

Zu Herzen rührend und aufwühlend

Die Orgel hatte den Auftakt: Mit dem aufwühlenden „Gloria“ aus der Messe von Zoltán Kodály eröffnete Kantor Peter Mellentin ein ungewöhnliches Konzert: Noch nie waren in der Heimbacher Pfarrkirche Christus Salvator Orgel und Saxophon gemeinsam erklungen, noch nie wurden weite Passagen so konsequent improvisiert und damit sozusagen während des Spiels komponiert.
Mit Variationen über das Volkslied „A Czitari Hegylg“ stellte der in Köln geborene Sohn ungarischer Eltern, Ferenc Németh, sich und sein Saxophon vor. In ruhigen Passagen gab er dem Instrument einen zarten, warmen Klang, der die Herzen rührte. Mühelos meisterte er Tempi, Lautstärken, virtuose Passagen. Der blinde Saxophonist präsentierte sich als Meister seines Fachs.
Gemeinsam mit dem ebenso brillant an der Orgel   spielenden Peter Mellentin gelangen ihm eindrucksvolle Interpretationen von Johann Sebastian Bachs „Air“ und der „Hymne“ von Joszef Acs. Vor allem aber beeindruckten die beiden Vollblutmusiker mit einem Crossover verschiedener Musikstile, das alle Emotionen weckte, und von beseeligend zarten Meditationen bis hin zu schrillen, erschreckend lauten Freejazz-Passagen reichte.
„Wir bringen Menschen zusammen, die gemeinsam malen, singen oder Sport treiben möchten. Heute ist es uns gelungen, zwei Musiker zu verbinden, die Freude an der Improvisation haben“, sagte Brigitte Gfeller in ihren einführenden Worten für den Veranstalter des Konzerts, „Die jungen Alten Heimbach e.V.“.
Das Publikum bedankte sich mit lang anhaltendem Beifall. Zur Jahreszeit passend gaben die Musiker gerne Zugaben, darunter auch „St. Martin ist ein frommer Mann...“ Selbstverständlich sehr frei improvisiert.

Pressestelle

Mit freundlicher Genehmigung der Pressestelle der "Jungen Alten Heimbach e.V.".

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